Der Weg und das Ziel seit 1990 bis zum Sonntag, 6. Oktober 2024.
Das "Umweltbüro am Weißen See" wurde am 15. April 1991 eröffnet. Gestartet als Institution des Umweltamtes beim
Bezirksamt Weißensee von Berlin. Wurde das Umweltbüro bei der Bezirksreform 2001 vom Bezirksamt Pankow weitergeführt.
2008 fand das Umweltbüro seinen vierten Standort.
Das Umweltbüro ist unter der Firmung "Umweltbüro Berlin Pankow" 2008 beim vierten Umzug an den traditionellen
Standort der Naturschutzstation "Das NEST", an der östlichen Grenze des Bezirkes Pankow, nahe zum Ortsteil
Hohenschönhausen des Bezirkes Lichtenberg. Die neue Anschrift lautet Umweltbüro Pankow,
13088 Berlin, Hansastraße 182 A (nahe dem NSG Fauler See)
Das Umweltbüro Pankow in Trägerschaft der Agrabörse Deutschland e.V führt seine Website
unter
Umweltbuero-Pankow.de .
Berliner Umwelteinrichtungen
Die Berliner Umweltämter in den Bezirken
Umweltladen Mitte
Seestraße 49, 13347 Berlin
Telefon: 030 9018 46081, 030 9018 46082, Telefax: 030 9018 46080
umweltamt.uwl@ba-mitte.verwalt.de
Träger: Bezirksamt Mitte von Berlin
Türkisch-Deutsches Umweltzentrum des TDZ e.V.
beim Türk Alman Merkezi, Türkisch Deutsches Zentrum e.V.
Karl-Marx-Straße 44, 12043 Berlin
Telefon: 030-6213040
info@tdz-berlin.de
TDZ Berlin
TDZ Kreuzberg Skalitzer Straße 39, 10997 Berlin
Telefon: 030 60 03 10 80, Telefax: 030 60 03 10 80
e-mail: Türkisch-Deutsches Umweltzentrum
Rabe Ralf 2005
Das Umweltbüro "Am Weißen See"
Umweltbüro Berlin-Brandenburg ubb e.V.
Das Umweltbüro von Pankow muss raus.
Das Umweltbüro: Absichtserklärung von 2003.
Rabe Ralf 2005
Grüne Liga 2005
Trägerwechsel 2005
- Umweltbüro Weißensee Indira-Gandhi-Str. 131 13088 Berlin-Weißensee
- Rückschau: "Das Umweltbüro am Weißen See ist 1990 im Rahmen der Bürgerbewegung, aber auch infolge der Umstrukturierung der damaligen Stadtbezirke entstanden. Es ging um das Interesse der Bürger an einer Beratung in Umweltfragen und Naturschutz. Mir wurde dann vom Bezirksamt angeboten, dieses Büro mit aufzubauen", erzählt der langjährige Büroleiter Wilfried Platzek.
- Umweltbüro Weißensee beim Bezirksamt: Pistoriusstraße 17 -> Woelckpromenade 1, 13086 Berlin
- Umweltbüro "Am Weißen See", Berliner Allee 125, Berlin-Weißensee im Bezirk Pankow
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"Wenn wir dem Gedanken »Global denken – lokal handeln« Taten folgen lassen wollen, so ist
die Arbeit des Umweltbüros in unserem Bezirk auch für die Zukunft unverzichtbar. Wir werden
jedenfalls alles tun, damit das Umweltbüro zukünftig unter einem besseren Stern im Bezirk stehen wird."
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WEISSENSEE. Schon vor der Bezirksfusion mit Pankow und Prenzlauer Berg im Jahr 2001 will das Umweltbüro Weißensee seine Arbeit auf diese Nachbarbezirke ausdehnen. Umweltbüro will mehr bieten
Programm für Bezirke
03.12.1998
Lokales - Seite co29
Matthias Kunert
WEISSENSEE. Schon vor der Bezirksfusion mit Pankow und Prenzlauer Berg im Jahr 2001 will das Umweltbüro Weißensee seine Arbeit auf diese Nachbarbezirke ausdehnen. "Dabei denken wir vor allem an die Reichweite unserer kostenlosen Beratungsangebote und Veranstaltungen", sagte der Leiter des Büros, Wilfried Platzek, der "Berliner Zeitung". So haben Interessenten an jedem zweiten Montag von 13 bis 16.30 Uhr die Möglichkeit, sich über detaillierte Energiesparkonzepte für die eigene Wohnung oder die kleine Firma informieren zu lassen. Auch die Untersuchung von Wasserproben übernimmt das Büro. Schon jetzt werden die Afrika-Wochen in Weißensee für März 1999 vorbereitet, mit denen internationale Aspekte des Umweltschutzes in den Blickpunkt gerückt werden. (mk.)
Das Umweltbüro befindet sich in der Woelckpromenade 1 (Eingang: Pistoriusstraße 17) und ist telefonisch unter der Nummer 96 79-30 70 zu erreichen.
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amicorum:
Beginn: 19.00 Uhr, Umweltbüro Weißensee. "RAD- WELT- TOUR".
In 21 Monaten mit dem Fahrrad um die Welt.
Claudia Klein-Hitpaß und Uwe Rotter berichten am ...
- ... ...
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Umweltbüro am Weißen See, adé?
Umweltbüro am Weißen See, adé ?
Bezirksamt Pankow übertrug Trägerschaft an "Agrarbörse Deutschland Ost e.V."
Rückschau: "Das Umweltbüro am Weißen See ist 1990 im Rahmen der Bürgerbewegung, aber auch infolge der Umstrukturierung der damaligen Stadtbezirke entstanden. Es ging um das Interesse der Bürger an einer Beratung in Umweltfragen und Naturschutz. Mir wurde dann vom Bezirksamt angeboten, dieses Büro mit aufzubauen", erzählt der langjährige Büroleiter Wilfried Platzek.
Neuer Koordinator für das "Projekt Umweltbüro" ist Diplom-Agraringenieur Tomas Blasig: "Das Bezirksamt hat sich ausgeklinkt. Es war nicht mehr in der Lage, die Stelle des Leiters in der bisherigen Form zu erhalten. Die Agrarbörse Deutschland Ost e.V., bei der ich beschäftigt bin, ist eine große ostdeutsche Beschäftigungsgesellschaft. Sie verfolgt in den Neuen Bundesländern das Ziel, Bildung, Weiterbildung und Arbeit zu schaffen für Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Anstellung mehr finden."
Neue Leute - neuer Anfang?
Leider können Tomas Blasig und seine Mitarbeiter die über Jahre gewachsenen Strukturen samt der Logistik für Veranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen sowie die Kontakte aus der Zeit Platzeks nicht ausschöpfen. "Durch das plötzliche Ausscheiden von Herrn Platzek liegt vieles im Argen. Wir müssen die Kontakte zur GRÜNEN LIGA, zum NABU, zum BUND etc. nun allmählich wieder beleben.", bedauert Blasig. Einzige Ausnahme ist die MAE-Mitarbeiterin (Ein-Euro-Job) Ina Bartrow. Als ABM-Kraft hatte sie im Umweltbüro das Segment Umweltpädagogik betreut - vielleicht das einzige, das weiter unbeschadet funktionieren wird. Aber auch für sie ist wohl nach sechs Monaten Schluss wie für die restlichen 7 MAE-Kräfte, die sich dann gerade eingearbeitet haben dürften. Dann muss mit neuen Leuten wieder von vorn begonnen werden.
Die an den Montagen durchgeführten Fachberatungen zu Energie-, Wasser- und Bodenfragen finden weiter statt. Doch die Zukunft der täglichen Bürgerberatung, der Abendveranstaltungen, des "Umweltblattes", der Ausstellungen sowie der Räumlichkeiten im ehemaligen Kulturhaus "Peter Edel" steht noch in den Sternen. Außerdem koordiniert Tomas Blasig noch zwei weitere Projekte der Agrarbörse mit bis zu je 25 MAE-Kräften und steht damit nicht durchgehend für die Bürgerberatung, die Weiterbildung der MAE-Kräfte und die Weiterentwicklung anderer Segmente zur Verfügung.
Sparzwang oder Desinteresse?
Liegt es am Geld? - Wilfried Platzek war jahrelang der einzige aus Lohnmitteln des Bezirksamtes bezahlte Mitarbeiter. "Das Geld ist da. Bloß hat sich keiner gefunden", sagt Ina Bartrow. Tomas Blasig fügt hinzu: "Es wollte keiner machen für diesen geringen Lohn. Und von außen darf es ja keiner sein. Es hätte jemand aus dem Bezirksamt sein müssen." Warum also hat man Platzek nicht einfach an seinem Platz belassen? Die Agrarbörse hätte doch wie vorher ABM- jetzt auch MAE-Kräfte eingestellt. Es stellt sich die Frage, ob das Bezirksamt Pankow das Umweltbüro nicht einfach abstoßen wollte.
Andreas Schmidt-->
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Kunst aus Polen im Umweltbüro am Weißen See/Berlin
Am 13. November 2003 wurde die Ausstellung UMWELT (ER)LEBEN - Karikaturen des polnischen Künstlers TOMSON (Tomek Woloszyn) in Anwesenheit des Leiters der Kulturabteilung der Polnischen Botschaft, Botschaftsrat Dr. Jan Rydel, des Pankower Bezirksstadtrates für Umwelt, Matthias Köhne, der Vorsitzenden der Gesellschaft für gute Nachbarschaft mit Polen, Prof. Dr. Renate Weiß, sowie des Künstlers eröffnet. In den Reden und Gesprächen der offiziellen Gäste und der 30 Besucher waren immer wieder die EU-Osterweiterung und vor allem die witzigen, pointierten, zum Nachdenken anregenden Karikaturen von TOMSON Thema.
TOMSON hält den verantwortungslosen Umgang der Menschen mit der Erde und den natürlichen Ressourcen mit wenigen Pinselstrichen fest. Da gibt es beispielsweise den Mann, der den letzten noch nicht abgefällten Baum in Liebe umarmt; oder einen Tennisspieler, der die Weltkugel als Ball benutzt; einen Mann, der sich den Zapfhahn einer Tanksäule an den Kopf hält; einen Fisch, der direkt vor dem Meer im Aquarium lebt.
Tomek Woloszyn wurde am 30. November 1966 in Gubin geboren. Seine Karikaturen wurden zum ersten Mal 1985 veröffentlicht, seine erste Ausstellung hatte er 1986 in Zielona Góra. Er arbeitete im kleinen, lokalen Journal “Kiszone Ogórki” ('Saure Gurken') von 1989 bis 1994. Seit 1999 werden regelmäßig Karikaturen in der nationalen polnischen sowie in der internationalen Presse gedruckt, so in Bosnien, der Ukraine, in Ungarn und den USA.
Ausstellungen fanden bislang in Polen, Deutschland, Russland, Rumänien, Jugoslawien, Kroatien, Schweden, Italien, Frankreich, Belgien, Spanien, Griechenland, Argentinien, Taiwan, Brasilien, Zypern, in der Tschechischen und Slowakischen Republik, in der Ukraine und Türkei statt. Seit 2001 gewann TOMSON 19 polnische und internationale Preise bei Karikaturwettbewerben. Er ist Mitglied der Polnischen Karikaturenzeichnerverbindung und arbeitet in der Jury des Pekinger Karikaturenwettbewerbes. Beispiele seines künstlerischen Schaffens sind auf der Homepage unter http://to1mson.republika.pl einzusehen.
Zur Ausstellungseröffnung von TOMSON präsentierte Claudia Gorr ein deutsch-polnisches Liederprogramm. Während ihres Studienaufenthaltes in Krakau eignete sie sich die polnischen Volkslieder und poetischen Stücke der Liedermacher an. Im Anschluss an ihre Darbietung fand ein Diavortrag von Wilfried Platzek, dem Leiter des Umweltbüros am Weißen See, über Alternatives Reisen im Süden Polens statt. Dabei sprach Herr Platzek über alte Königsstädte, das UNESCO-Weltkulturerbe, die Schönheit des polnischen Südens, deutsch-polnische Geschichte sowie über die Städte Czestochowa, Auschwitz und Krakau.
Das Umweltbüro am Weißen See als Einrichtung des Bezirksamtes Pankow/ Berlin leistet in folgenden Bereichen Umwelt- und Naturschutzarbeit: Umweltpädagogik und -bildung, ökologieorientierte Öffentlichkeitsarbeit, Umweltberatung und -information. Osteuropa, insbesondere Polen, bildet einen regionalen Schwerpunkt. Es werden regelmäßig Abende in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft e.V. organisiert, die auf eine sehr gute Resonanz stoßen.
Der aktuelle Veranstaltungskalender des Umweltbüros kann unter http://www.berlin.de/ba-pankow/Verwaltung/umweltbuero.html eingesehen werden. Wenn Sie den Newsletter abonnieren möchten, senden Sie eine Mail an: umweltbuero@ba-pankow.verwalt-berlin.de.
Umweltbüro am Weißen See, Bezirksamt Pankow von Berlin, Abteilung Umwelt, Wohnen und Bürgerdienste, Berliner Allee 125
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Montags
Energieberatung
14-tägig, ab 19.1.2003, 13-16.30 Uhr
Umweltbüro Weißensee / Berliner Allee 125, 13088 Berlin, Tel. 967930-71 / -76 / -77
- ... ...
http://members.aol.com/PDSprenzlb/z901.html#jan99loes.
Dauerhafte Lösung
Vor Jahresfrist stand der Umweltladen des Bezirksamtes in der Danziger Straße vor dem Aus. Das war unvorstellbar. Weder fehlende Aufgaben noch fehlendes Personal waren die Ursache dafür, sondern einzig das Mißmanagement in der unmittelbaren Verantwortung der Stadträtin für Bauen, Wohnen und Umwelt, Frau Dubrau. Damals, im August 1997, initiierten die Fraktionen Bündnis Prenzlauer Berg und SPD einen BVV-Beschluß gegen diese Misere.
Jetzt, Ende Oktober 1998, hat die Umweltstadträtin Erfüllung gemeldet. Geeignete Personalüberhangskräfte, Anbindungen von ABM-Projekten und die Kooperation mit dem Umweltbüro Weißensee gewährleisten nunmehr die dauerhafte und qualifizierte Weiterführung des Umweltladens. Weißensee wird beim Schülerumweltpreis in unserem Bezirk unterstützen, in Weißensee geplante Veranstaltungsreihen auch im Umweltladen Danziger Straße durchführen und Prenzlberger ABM-Kräfte in die Umweltberatung einweisen.
Gut, daß die PDS-Fraktion damals die angestrebte Privatisierung abwenden und statt dessen 'die dauerhafte und qualifizierte Weiterführung des Umweltladens' als Änderungsantrag durchbringen konnte. Das wurde von Frau Dubrau in der Erfüllungsmeldung gewürdigt.-->
- ... ... http://www.bmp.de/vorort/0109/a21.shtml
Umwelt preis
Das Bezirksamt hat auch in diesem Jahr für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum vollendeten 26. Lebensjahr einen Umweltpreis unter dem Motto »Ideen für eine gesunde Umwelt, leben im Einklang mit der Natur« ausgeschrieben. Es locken ein Preisgeld von 4.000 DM sowie Sachpreise im Wert von 2.000 DM. Dem Gewinner wird außerdem der Wanderpreis, die Bronzekröte, verliehen.
Zu den Beteiligungsmöglichkeiten gehören Projekte zum Thema Umwelt in Form von Texten, Fotos, Modellen, aber auch kulturelle Beiträge mit Umweltbezug wie Märchen, Theaterstücke oder Puppenspiele. Die Wettbewerbsunterlagen sind im Umweltbüro des Bezirksamts in der Woelckpromenade 1 (Eingang Pistoriusstraße 17, ) 96 79 30 71) sowie den Schulen und KiTas des Bezirks erhältlich. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2001.
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- Die Tradition der Afrika-Wochen
- Berliner Zeitung 18.03.2005
keine Angst vor Schmutz
Die Werbung empfiehlt porentiefe Reinigung. Doch antibakterielle Mittel schaden eher
18.03.2005
Lokales - Seite 31
Karsten Schüle
Putzen gehört für die meisten Menschen zu den lästigen Notwendigkeiten des Alltags. Doch im Frühjahr verspüren auch jene Lust auf eine frische Brise im Haus, die sonst gerne den Staub übersehen. Der Handel bietet unzählige Helfer, die Reinlichkeit und Frische auf Knopfdruck versprechen. Wir sprachen mit Günter Haase, Projektleiter für Umweltpädagogik/Umweltberatung im Umweltbüro "Am Weißen See" über Frühjahrsputz und scharfe Scheuermittel.
Herr Haase, die Putzschränke in den Privathaushalten sind übervoll. Ist diese Fülle an Reinigungsmitteln tatsächlich notwendig?
Eigentlich nicht. Ich persönlich empfehle einen einfachen Allzweckreiniger. Im Verhältnis 1:10 bis 1:20 verdünnt, mit etwas Essigessenz als Zusatz, ist dieser für die meisten Probleme, die in einem Haushalt anfallen, ausreichend.
Die Werbung will uns glauben machen, alles müsse "porentief rein" sein.
Für den normalen Haushalt ist antibakterielle und porentiefe Reinigung vollkommen überflüssig. So belegen Untersuchungen des Bundesumweltamtes, dass die meisten Bakterien nicht etwa in der Toilette auftreten. Sie finden sich in feuchten Lappen, die irgendwo in der Küche herumliegen oder auf Stellen, auf denen mit Fleisch und anderen Lebensmitteln gearbeitet wird.
Müssen wir uns also nicht vor Bakterien im Wohnbereich fürchten?
Das Bild von Bakterien ist immer stark negativ besetzt, dabei gibt es viele Bakterienkulturen, die uns helfen. Auf unserer Haut leben beispielsweise rund eine Billion einzelne Mikroben, die uns vor krankmachenden Keimen schützen. Das bedeutet, gerade da, wo diese nützlichen Mikroben beseitigt werden, entsteht Platz für schädliche Krankheitskeime.
Kann eine zu saubere Umgebung für ein Kind auch schädlich sein?
Untersuchungen zeigen, dass in Gebieten, in denen die Luft stärker belastet ist, Kinder weniger anfällig sind. Ihr Immunsystem wird wesentlich besser trainiert.
Wie hoch ist die Belastung der Umwelt durch chemische Reiniger?
Wenn von etwa drei Millionen Berliner Bürgern 30, 300 oder auch 3 000 antibakterielle Reiniger benutzen, wird es, wenn das Putzwasser im Klärwerk angelangt, wahrscheinlich so weit verdünnt sein, dass es dort keinen Schaden mehr anrichten kann. Aus eigenen Versuchen wissen wir aber, dass die in den Reinigern enthaltenen bioziden Stoffe nicht nur Mikroben im Haushalt töten, sondern auch auf die Bakterienkulturen in den Klärwerken wirken. Wenn die zerstört sind, verlassen die im Abwasser vorhandenen Krankheitskeime die Anlage, ohne ausreichend geklärt worden zu sein.
Welche Mittel empfehlen Sie für den Hausputz?
Kalkflecken und braune Flecken lassen sich wunderbar mit Essig entfernen. Empfehlenswert ist auch Zitronensäure. Für Stellen, an denen Fette und Eiweiße vorkommen, empfehlen sich einfache, handelsübliche Spülmittel, allerdings nicht unverdünnt. Und was bei all den Microfaserlappen heutzutage völlig vergessen wird: Ein normaler Stofflappen und eine einfache Bürste sind in den meisten Fällen vollkommen ausreichend.
Das Gespräch führte Karsten Schüle.
TIPPS UND TRICKS // ALLGEMEINES
Putzschrank: Den Frühjahrsputz kann man gut dazu nutzen, den Putzschrank wieder einmal zu entrümpeln. Alles aussortieren, was nicht gebraucht wird, den Rest entsorgen oder in den Keller räumen.
Reinigungsmittel: Manchmal reichen Lappen und Wasser nicht aus, um den Schmutz zu beseitigen. Doch viele der im Handel angebotenen Putzmittel enthalten Stoffe, die der Umwelt und der Gesundheit schaden (siehe auch Interview). Also nur Reinigungsmittel kaufen, die keine aggressiven Chemikalien enthalten. Auf Produkte mit dem "Blauen Engel" achten, sie sind vom Bundesumweltamt auf ihre Unbedenklichkeit geprüft.
Spezialreiniger: Auf Spezialreiniger (Backofenreiniger, Fenster- und WC-Reiniger sowie Desinfektionsmittel) sollte möglichst verzichtet werden, denn je spezieller ein Reinigungsmittel ist, um so höher sind in der Regel die darin enthaltenen Chemikalien.
Chemikalien: Lässt es sich nicht umgehen, Reinigungs- chemikalien zu benutzen, dann sollten sie möglichst sanft sein: milde Allzweckreiniger für Bad, Küche, Fußböden, Türen, ein mildes Handspülmittel und/oder phosphat- und chlorfreies Spülmaschinenmittel. Zitronensäure oder Essig gegen Kalkablagerungen (keine empfindlichen Flächen oder Armaturen damit abreiben). Scheuermittel oder -pulver, je nach Oberfläche und Verschmutzungsgrad. Allgemein empfehlenswert ist Haushaltssoda.
SICHERHEIT
Vorbereitung: Die meisten Unfälle passieren im Haushalt, deshalb vor dem Putzen die nötigen Utensilien bereitstellen, jedoch so, damit sie nicht im Wege stehen: Besen, Staubsauger und Reinigungsmittel so platzieren, dass man nicht darüber stolpern kann. Leiter als Steighilfe verwenden, niemals kippelige Stühle. Schuhe mit flachen Absätzen und rutschfester Sohle tragen. Auf zweckmäßige Kleidung achten, lose Schürzenbänder, weite Ärmel und Röcke sind nicht sinnvoll, da sie leicht hängen bleiben können. Vorsicht auf nassen Böden, besonders Fliesen können sehr rutschig sein. Die Stecker von elektrischen Geräten vor dem Reinigen aus der Steckdose ziehen.
Kinder: Reinigungsmittel stets außer Reichweite der Kinder stellen. Gebrauchshinweise bei Haushaltschemikalien beachten. Reinigungsmittel sparsam verwenden, das schont die Umwelt.
Fenster: Beim Fensterputzen niemals auf die Außenseite des Fensterbretts treten. Wer hoch wohnt sollte möglichst nur von den Rauminnenseiten und vom Fußboden aus putzen.
REINIGUNG
Streifenfreie Fenster: Nie bei Sonnenschein Fenster putzen. Einen Eimer mit seifigem Wasser zur Vorreinigung benutzen, mit klarem Wasser, in den ein Schuss Spiritus kommt, nachputzen. Mit Zeitungspapier trockenwischen, zum Nachpolieren Feinstrumpfhosen verwenden.
Glänzende Bodenbeläge: In das Wischwasser einen Schuss Weichspüler geben, dann glänzt der Boden.
Staubhaftende Tücher: Man kann sein Staubtuch auch selbst imprägnieren, damit der Staub besser darin haften bleibt: Einfach in lauwarmes Wasser eintauchen in das zuvor ein Schuss Glycerin gegeben wurde. Trocknen lassen. Fertig.
HAUSHALTSTIPPS
Ausgefranste Knopflöcher: Bei ausgefransten Knopflöchern das Stoffgewebe an der Innenseite des Kleidungsstückes mit farblosem Nagellack bestreichen.
Klebriger Kaugummi: Die Stelle, an der der Kaugummi klebt mit Eisspray einsprühen oder Eiswürfel darauf legen. Wenn die Masse gefroren ist, mit einem Hammer leicht zerklopfen und absammeln oder absaugen.
Geruch im Kühlschrank: Eine Untertasse mit Backpulver in den Kühlschrank stellen. Nach wenigen Tagen ist der Geruch neutralisiert. Tipp: Nach dem Reinigen des Kühlschranks die Fächer mit Essigwasser auswischen, das hält Gerüche fern. Es hilft auch, einen aufgeschnittenen Apfel in den Kühlschrank zu legen.
Glänzendes Silber: Besteck eine halbe Stunde in saurer Milch ziehen lassen. Mit warmen Wasser abspülen und gut trocken polieren.
Brandfleck im Teppich: Reststück des Teppichs, das etwas größer als das Brandloch ist, ausschneiden. Das Stück auf den Brandfleck legen. Mit einem Teppichmesser senkrecht Brandfleck herausschneiden. Neues Teppichstück mit Teppichkleber in freie Stelle einpassen.
Abflussgerüche entfernen: Borax oder Natron (gibt es in Drogeriemärkten und Apotheken) in warmem Wasser auflösen und in das Abflussrohr gießen. Die Gerüche verschwinden und Fettablagerungen werden vermieden.
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Foto: Wenig Schmutz: Klares Wasser reicht vollkommen.
- Leistungsumfang des Umweltbüros am Weißen See in italienischer Sprache
- 14.02.2003: Neues Umweltbüro
WEISSENSEE. Als erster Gast im neuen Umweltbüro am Weißen See, Berliner Allee125, wird am kommenden Dienstag der Träger des Alternativen Nobelpreises, Hermann Scheer, erwartet. Er wird dort ab 17.30 Uhr das Umweltbewusstsein in Deutschland einschätzen. Das Büro neben dem ehemaligen Kulturhaus Peter Edel kümmert sich ab sofort um Naturschutz, Bürgerinitiativen und deren Anliegen. Es ist montags von 13 bis 16.30, dienstags von 9 bis 12 und donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Infos gibt es auch über Tel. 9679 3071. (BLZ)
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- http://www.agrar-boerse-ev.de/verein.html
- © Bezirksamt Pankow von Berlin
- Veranstaltungen des Jahres 2007
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