111 Umwelttipps
des Umweltbüros "Am Weißen See"
Auto fahren - UND - Umwelt schonen (107. ... 110. Tipp)
Rubriken der Umwelttipps (bitte anklicken zur Auswahl):
107. Tipps für Autofahrer
überprüfen Sie regelmäßig Ihren Kofferraum, ob er nicht von überflüssigem Ballast befreit werden kann. Auch wenn Sie über längere Zeit Ihren Dachgepäckträger nicht benötigen, lohnt es sich, ihn für diesen Zeitraum abzumontieren. Durch unnötiges Gewicht sowie erhöhten Luftwiderstand erhöhen Sie auch Ihren Treibstoffverbrauch.
- Prüfen Sie regelmäßig Ihren Reifendruck, so erhöhen Sie Ihre Fahrsicherheit und sparen Benzin. überprüfen Sie den Verbrauch an Treibstoff und vergleichen Sie diesen mit den Angaben in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeuges.
- Probieren Sie, verschiedene Wege zusammenzulegen. überdenken Sie die Reihenfolge Ihrer Besorgungen und überlegen Sie die günstigste Fahrstrecke. Geht es nicht vielleicht zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
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108. Fahrgemeinschaften
In den Hauptverkehrszeiten sieht man immer noch sehr viele Fahrzeuge, die nur mit einer Person besetzt sind. Dadurch ist das Fahrzeug natürlich nicht optimal genutzt. Die meisten Autos sind für fünf Personen ausgelegt. Circa 70% aller Erwerbstätigen fahren täglich allein in ihrem Auto zur Arbeit. Durch Fahrgemeinschaften, zum Beispiel mit Arbeitskollegen, lässt sich in Stoßzeiten das Fahrzeugaufkommen herabsetzen. Schon bei einer Auslastung mit drei Personen lassen sich etwa 60% der Kosten einsparen. Selbst bei einer Fahrgemeinschaft mit nur zwei Personen reduzieren sich die Kosten fast um die Hälfte.
Rechnen Sie sich selbst aus, wieviel das in einem Jahr unter dem Strich ausmacht.
Eine Fahrgemeinschaft kann auch eine zweite - meist angenehme Seite haben: Sie lernen Ihre Kolleginnen und Kollegen aus einer anderen Sicht kennen.
Oder werden Sie Carsharing-Mitglied:
StattAuto CarSharing AG, Holzmarktstr. 6-9, 10179 Berlin
Telefon: (030) 44 37 63-0, Telefax: (030) 44 37 63-44
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109. Kraftstoffsparen beginnt beim Autokauf
Angesichts der hohen Treibstoffkosten und langsam schwindender Erdölreserven sowie der Notwendigkeit, die Umweltbelastung, vor allem den CO2-Ausstoß, zu vermindern, wird es immer wichtiger, bereits beim Kauf eines Autos die Verbrauchswerte des Treibstoffs zu vergleichen. Die DIN-Angaben der Fahrzeughersteller (Durchschnittsgeschwindigkeiten von 90 und 120 km/h sowie für den Stadtverkehr) bieten brauchbare Anhaltswerte.
Auch für die Aerodynamik sollten Sie sich interessieren, jeder Fahrzeugtyp hat entsprechend seiner äußeren Form, abstehenden Umrisslinien, Radvergleitungen, eine bestimmten Luftwiderstand den cw-Wert.
Je geringer der cw-Wert, desto günstiger ist der Spritverbrauch.
Beispiel:
Wenn ein Fahrzeug auf 100 Kilometer einen Liter weniger verbraucht, so bringt das im Jahr bei 15.000 Kilometern Fahrleistung immerhin eine Einsparung von 150 Litern Treibstoff.
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110. Persönliches Fahrverhalten
Das persönliche Fahrverhalten beeinflusst erheblich den Umfang des Kraftstoffverbrauchs.
Sie sollten den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen, da die meisten modernen Fahrzeuge ohnehin mit einer Start- und Warmlaufautomatik ausgestattet sind.
Es empfiehlt sich rasch hoch zu schalten und möglichst in einem hohen Gang zu fahren (niedrige Drehzahl).
- Bei Wartezeiten länger als drei Minuten (Bahnschranke, Stau, z.T. Ampeln usw.) lohnt es sich, den Motor abzuschalten. Bei drei Minuten Leerlauf verbrauchen Sie schon etwa so viel Kraftstoff, wie für einen halben Kilometer Fahrbetrieb.
- Außer bei Gefahr lohnt es sich auch nicht, mit Vollgas zu beschleunigen.
- Bei den meisten Fahrzeugen reicht es aus, mit etwa ¾ Gas zu beschleunigen, es ist aber nur dann wirtschaftlich, wenn der Wagen nicht immer gleich abgebremst werden muss (Stadtverkehr, Stau usw).
- Bei kaltem Motor (0° Außentemperatur) liegt der Spritverbrauch bei einem Mittelklassewagen für die ersten drei bis fünf Kilometer höher als normal. Probieren Sie z. B. für Kurzstrecken, auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad auszuweichen.
- Durch eine vorausschauende Fahrweise können Sie ebenfalls Kraftstoff sparen und damit direkt Einfluss auf Ihren Verbrauch nehmen.
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Redaktion: Wilfried Platzek
(1991 - 2005: Leiter des Umweltbüros Weißensee/Am Weißen See)
Die 111 Umwelttipps wurden im UMWELTBüRO am Weißen See
auf der Grundlage von Bürgeranfragen
in den Jahren 2002 - 2004 von den Mitarbeitern des Umweltbüros ausgearbeitet.
Die Internetfassung wurde zuletzt am 03. Juni 2011 aktualisiert.
Anfragen zur Website: webmaster@umweltbuero-weissensee.de
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