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Rubriken der Umwelttipps (bitte anklicken zur Auswahl):
Einleitung. Die 111 Umwelttipps des Umweltbüros "Am Weißen See" | Zum Umgang mit Abfall (1. ... 5. Tipp) |
Tipps für Vorgärten und Gärten (6. ... 12. Tipp) | Nutzung von Wasser (13. ... 19. Tipp) |
Umweltbewußt im Haushalt (20. ... 29. Tipp) | Unsere Lebensmittel und unsere Umwelt (30. ... 49. Tipp) |
Verantwortungsvolle Energienutzung (50. ... 70. Tipp) | Tipps für den persönlichen Bereich (71. ... 80. Tipp) |
Im Alltäglichen (81. ... 101. Tipp) | In Flora und Fauna (102. ... 106. Tipp) |
Auto fahren - UND - Umwelt schonen (107. ... 110. Tipp) | Hilfe, Beratung und Adressen finden Sie im 111. Tipp |
Gerade in der Frühlingszeit häufen sich die Pflegemaßnahmen, die als solche nicht erkennbar sind. Sträucher werden mit der Motorsäge gerodet, kleine Bäume werden gleich ganz ausgerissen und oft wird das Wurzelwerk der Bäume unnötig beschädigt.
Bäume und Sträucher sind u.a. Lärmschlucker, Feuchtigkeitsspeicher und Schattenspender. Sie filtern den Schmutz unserer "Wohlstandswelt" und spenden den lebensnotwendigen Sauerstoff. Besonders wichtig sind sie als Brutstätte für Vögel, bieten Schutz und Lebensraum für diese und andere Tiere.
Deshalb ist es notwendig, dass der Pflegeschnitt fachgerecht und behutsam entsprechend der Strauchart, dem Blühverhalten, Wuchscharakter, als Auslichtung unter Beachtung der Rückzugsmöglichkeiten für Singvögel und Insekten erfolgt.
Einheimische Tier- und Pflanzenarten sind auf naturnahe Lebensräume angewiesen. Eine naturnahe Wiese bietet entgegen dem gepflegten Rasen vielen Lebewesen Raum. So können hier Heuschrecken, Grillen, Schmetterlinge und Käfer leben. Bienen und Hummeln finden an einheimischen Wildstauden Nahrung. Die Wiese wird nur zwei Mal jährlich (Juni und Oktober) gemäht und so kann mit der Zeit wieder Artenreichtum entstehen.
... aber Hundekot ist eine der auffälligsten und wohl am leichtesten zu vermeidende Umweltverschmutzung. Durch die aggressive Wirkung des Hundeurins werden Rasen, Sträucher und sogar Bäume erheblich geschädigt. Viele Hundehalter glauben, dass sie sich mit der Bezahlung der Hundesteuer aus ihrer Pflicht zur Beseitigung des Hundekots (eigentlich eine Selbstverständlichkeit!) "freikaufen". Von Spielplätzen, Liege- und Spielwiesen sollten Hunde aus Rücksicht auf Kinder und Mitbürger fern gehalten werden. Erkundigen Sie sich in Ihrem zuständigen Bezirksamt nach den Hundeauslaufgebieten in Ihrer Nähe. So kann mit wenig Aufwand viel Schmutz und ärger vermieden werden und unsere Stadt wird sauberer.
Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat für die Fütterung von Wildschweinen eine Geldbuße von bis zu 10.000 Euro angedroht.
Davon ganz abgesehen sind Wildschweine zähe Tiere, die sich den Umweltbedingungen bestens anpassen können und nicht auf Fütterung von Menschenhand angewiesen sind.
Deshalb: So schwer es auch fällt - bitte die Enten nicht füttern. Beobachten Sie Enten oder Schwäne lieber bei ihrer natürlichen Futtersuche und erfreuen Sie sich an einem sauberen See und an gesunden Tieren.
Redaktion: Wilfried Platzek
(1991 - 2005: Leiter des Umweltbüros Weißensee/Am Weißen See)
Die 111 Umwelttipps wurden im UMWELTBüRO am Weißen See
auf der Grundlage von Bürgeranfragen
in den Jahren 2002 - 2004 von den Mitarbeitern des Umweltbüros ausgearbeitet.
Die Internetfassung wurde zuletzt am 03. Juni 2011 aktualisiert.
Anfragen zur Website: webmaster@umweltbuero-weissensee.de
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