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Rubriken der Umwelttipps (bitte anklicken zur Auswahl):
Einleitung. Die 111 Umwelttipps des Umweltbüros "Am Weißen See" | Zum Umgang mit Abfall (1. ... 5. Tipp) |
Tipps für Vorgärten und Gärten (6. ... 12. Tipp) | Nutzung von Wasser (13. ... 19. Tipp) |
Umweltbewußt im Haushalt (20. ... 29. Tipp) | Unsere Lebensmittel und unsere Umwelt (30. ... 49. Tipp) |
Verantwortungsvolle Energienutzung (50. ... 70. Tipp) | Tipps für den persönlichen Bereich (71. ... 80. Tipp) |
Im Alltäglichen (81. ... 101. Tipp) | In Flora und Fauna (102. ... 106. Tipp) |
Auto fahren - UND - Umwelt schonen (107. ... 110. Tipp) | Hilfe, Beratung und Adressen finden Sie im 111. Tipp |
Die Küchen- und Gartenabfälle nehmen mit etwa 30% des Gesamtmüllvolumens einen großen Stellenwert ein. Die Abfallmenge kann man durch getrennte Sammlung der organischen Abfälle verringern. Das gesammelte Biogut kann abgeholt und zentral kompostiert werden, oder es wird besser am Ort des Entstehens direkt kompostiert. Bei dieser Form handelt es sich dann um die Eigenkompostierung. Diese kann ohne großen Aufwand zur Abfallminderung beitragen und gleichzeitig wertvolles Bodenver-besserungsmaterial für die meist kargen Berliner Höfe liefern.
Außerdem werden die Betriebskosten gesenkt, was sich auf die Mieten positiv auswirken kann.
Im Herbst gibt es für Hobbygärtner viel zu tun, um den Garten für den Winter vorzubereiten. So werden u.a. äste und Zweige abgesägt, Laub zusammengekehrt. Damit entsteht die Frage: Wohin damit?
Das Verbrennen ist in Berlin ganzjährig verboten, der Abtransport durch die BSR ist kostenintensiv.
Doch es geht auch anders:
äste und Zweige bilden zusammen mit Gras ein geeignetes Material zur Kompost-gewinnung. Baum- und Heckenschnitt sind kalkreich und daher für den Kompost sehr wertvoll.
Das zusammengeharkte Laub kann als natürliche Deckschicht auf brachliegende Nutzflächen gebracht werden. Auf diese Weise erhält man ein wertvolles natürliches Bodenverbesserungsmittel, vermeidet den Verbrauch von Torf und entlastet die Deponieflächen.
Diese Vorgehensweisen sind in jeder Hinsicht profitabel für die Hobbygärtner. Sie schonen die Umwelt und den Geldbeutel und bieten eine Bodenverbesserung im Garten.
Das Verbrennen von Gartenabfällen ist in Berlin ganzjährig nicht erlaubt, da die Luft dadurch verunreinigt wird.
Der Geruch und der Rauch beim Verbrennen führen beim engen Zusammenleben in der Großstadt zur Belästigung der Nachbarn. Wer das Verbot nicht beachtet, kann mit einem Bußgeld rechnen. Wenn man nicht kompostierbare Gartenabfälle hat, kann man sich an das BSR-Umwelttelefon unter 75 92-28 00 von Mo bis Fr 8.00 - 12.00 Uhr wenden.
Damit das winterlich-gemütliche Kaminfeuer dem Nachbarn nicht auf die Atemwege schlägt, sollte man ein paar Regeln beachten:
Erkundigen Sie sich beim Einkaufen des Holzes, welche Holzarten für Ihren Kamin und für Ihre Bedürfnisse geeignet sind.
Für Menschen, die empfindlich auf Rauch reagieren, sind im Handel mit Glas abgedichtete Kamine erhältlich.
Wurzeln, Blätter und Blüten von Pflanzen können Stoffe ausscheiden, die auf bestimmte “Schädlinge” oder Krankheitserreger hemmend bzw. abwehrend wirken.
Die Wirksamkeit dieser Stoffe hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab:
Sortenwahl, Standort der Pflanze, Klima. Sie unterscheiden sich von Pflanze zu Pflanze.
So wirken beispielsweise Meerrettich gegen Kartoffelkäfer, Petunia gegen Blattläuse,
Basilikum gegen Blattlausarten und Fliegen, Hanf gegen den Kohlweißling.
Probieren Sie es einfach aus oder holen Sie sich Tipps beim Gartenfachberater oder Gartencenter. So sparen Sie sich den Einsatz von giftigen und sehr teuren chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln, welche die Umwelt und Ihre Gesundheit bis auf das äußerste belasten würden.
gegen Ameisen:
Lavendel, Rainfarn und Feldsalat oder als Kombination mit Rosen und Lavendel
gegen Blut- und Blattläuse:
Kapuzinerkresse, Lavendel und Bohnenkraut oder als Kombination mit Kapuzinerkresse unter Obstbäumen, neben Brokkoli, Rosen, Lavendel und Bohnenkraut
gegen Erdflöhe:
Wermut, Pfefferminze, Salat und blühende Ginsterzweige oder als Kombination mit Kohl und Salat, Gurkensämlinge und Ginster
gegen Fliegen:
Basilikum, Rainfarn und Nussbäume
gegen Kohlweißlinge:
Dill, Salbei, Rosmarin, Thymian, Pfefferminze, Beifuß, Tomaten und Sellerie, als Kombination Kohl mit Tomaten oder Sellerie oder Kohl mit Kräuterrandpflanzung
gegen Mäuse / Wühlmäuse:
Knoblauch, Kaiserkronen, Wolfsmilch, Hundszunge, Steinklee, Sonnenblumen und Narzissen oder als Kombination mit Steinklee auf Baumscheiben, Sonnenblumen oder Narzissen als Randpflanzen
gegen Mehltau:
Knoblauch und Schnittlauch oder als Kombination mit einigen Knoblauchpflanzen unter Obstbäumen oder zwischen Erdbeeren und Rosen
gegen Möhrenfliegen:
Zwiebeln, Salbei und Kresse oder als Kombination mit Möhren und Zwiebeln oder Möhren und Kresse
gegen Nematoden (Wurzelälchen):
Tagetes (Studenten-Blume, Sammetkäppchen) und Ringelblumen oder als Kombination mit Teppich- oder Randpflanzen zu Rosen, Kartoffeln und Tomaten
gegen Säulenrost, Johannisbeerrost:
Wermut oder als Kombination Wermut zu Johannisbeersträuchern
gegen Schnecken: Senfsaat, Zwiebeln, Knoblauch, Kapuzinerkresse, Salbei, Ysop und Thymian
gegen Zwiebelfliegen:
Möhren oder als Kombination mit Zwiebeln und Möhren
gegen Kartoffelkäfer:
Meerettich, Taubnessel und Farnkraut
Selten, aber dafür gründlich gießen. Am besten nur morgens und abends, da durch die niedrigeren Temperaturen im Sommer weniger Wasser verdunstet. So können die Pflanzen die Feuchtigkeit gut aufnehmen.
Sämlinge und flachwurzelnde Pflanzen möglichst jeden Tag gießen. Sonst reicht es aus, einmal pro Woche zu wässern - außer natürlich bei extremer Hitze im Sommer.
Wenn der Rasen nicht so oft gegossen wird, dann bilden sich längere Wurzeln. Das Gras kann die Feuchtigkeit länger speichern, wenn es zwischen sieben bis zehn Zentimeter hoch steht. Erziehen Sie Ihren Rasen zur Genügsamkeit!
Verwenden Sie beim Gießen statt eines Wasserschlauches lieber eine Gießkanne. So erhalten auch nur die Pflanzen Wasser, die es wirklich brauchen.
Sehr umweltfreundlich wäre es, wenn Sie das Gießwasser aus der Speicherung von Regenwasser beziehen.
Redaktion: Wilfried Platzek
(1991 - 2005: Leiter des Umweltbüros Weißensee/Am Weißen See)
Die 111 Umwelttipps wurden im UMWELTBüRO am Weißen See
auf der Grundlage von Bürgeranfragen
in den Jahren 2002 - 2004 von den Mitarbeitern des Umweltbüros ausgearbeitet.
Die Internetfassung wurde zuletzt am 03. Juni 2011 aktualisiert.
Anfragen zur Website: webmaster@umweltbuero-weissensee.de
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